Während der deutsche Autohersteller Artega nach dem Rechtsstreit mit Micro beim Bau des Kabinenrollers auf einen Retro-Look setzt, stellt Micro am Genfer Autosalon das neue Design des «Microlino» vor. Das neue und voraussichtlich ab 2021 erhältliche Schweizer Fahrzeugkonzept wirkt deutlich moderner. Beide Anbieter, sowohl Artega als auch Micro, setzen auf Leichtbauweise ihres Elektrofahrzeugs im Stil des historischen Kabinenrollers Isetta. Der Microlino wird künftig mit einem Motorrad-Nummernschild durch die Schweiz rollen können und umgerechnet rund 12’000 Euro kosten.
Das Schweizer Familienunternehmen Micro stellt am Autosalon in Genf das finale Design ihres Kabinenrollers «Microlino» vor. Nach Projektverzögerungen durch Rechtstreitigkeiten wurde das Design des Schweizer Kabinenrollers nochmals deutlich überarbeitet. Wie Micro mitteilt, haben insgesamt 17‘000 Personen über das neue Design des Microlino abgestimmt. Der Hersteller spricht deshalb beim neuen Fahrzeugdesign auch vom «Microlino 2.0».

Micro hat sich im Januar 2020 entschieden, die Fahrzeugstruktur des Microlinos komplett zu überarbeiten, um die Ansprüche an Qualität, Sicherheit und Fahrverhalten der Kundschaft erfüllen zu können. Das Fahrwerk wird komplett neu ausgelegt und die Hinterachse stark verbreitert, was die Stabilität gemäss Hersteller erheblich verbessert. Der neue Elektromotor erhöht die Leistung merklich und ist gleichzeitig deutlich effizienter als die alte Version, so Micro. Neu ist zudem auch die Konstruktion der Lenksäule. Diese ist fix und klappt beim Öffnen der Türe nicht mehr nach vorne. Dadurch soll sich die Sicherheit aber auch das Lenkverhalten deutlich verbessern.

Die grundlegenden technischen Daten sowie die Reichweite von bis zu 200 Kilometern und der Preis von 12‘000 Euro verändern sich nicht. Der Produktionsstart, mit dem italienischen Traditionsunternehmen CECOMP, ist auf 2021 angesetzt.
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