Mobilitätsplattform in Zürich ab Sommer 2020

Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ), die Dienstabteilung Verkehr und das Tiefbauamt der Stadt Zürich wollen zusammen eine Mobilitätsplattform für die Zürcher Bevölkerung aufbauen. Die neue Plattform soll eine übersichtliche, intuitive und umfassende Darstellung aller Mobilitätsangebote für die Urbanregion Zürich in einer App bieten.

Die Kosten für den dreijährigen Pilotbetrieb belaufen sich auf rund 1,5 Mio. CHF, wie die Stadt Zürich heute mitteilt. Die Einführung ist im Sommer 2020 vorgesehen. Den Zuschlag für die Erstellung der Plattform hat die für Fahrplanprodukte des öffentlichen Verkehrs bekannte HaCon Ingenieurgesellschaft erhalten.

Mobilität aus einer Hand

Neben Fuss-, Velo- und ÖV-Verbindungen, wird auch die Integration von mindestens einem Taxi-, einem Car-Sharing- und einem Bike-Sharing-Anbieter angestrebt. Entsprechende Absichtserklärungen bestehen teil­weise bereits. Um das Zürcher Mobilitätsangebot so umfassend wie möglich abzubilden, ist eine schnelle Einbindung weiterer Anbieter wichtig. Im Sinne einer öffentlichen, digitalen Infra­struktur müssen die Mobilitätsanbieter keine Vermittlungs- oder andere Gebühren entrichten.

Fokus auf die Mobilitätsbedürfnisse in Zürich

Im Ballungsraum Zürich bewegen sich rund zwei Millionen Menschen. Mit der Mobilitätsplattform wird ein Produkt spezifisch für diese Urbanregion lanciert. Die Mobilitätsplattform wird ein wichtiger Teil der digitalen Infrastruktur der Stadt Zürich, weil sie die verschiedenen Mobilitätsangebote und Verkehrsmittel vernetzt. Die Plattform soll Nutzerinnen und Nutzer unterstützen, ihre Mobilität „stadtgerecht“ zu gestalten.

Die Mobilitätsplattform ist Teil des Strategie-Schwerpunktes «Zukunftsformen der integrierten öffentlichen Mobilität» des Stadtrates sowie der Mobilitätsstrategie «Stadtverkehr 2025» und unterstützt die Stadt Zürich auf dem Weg zur «Smart City».