Wie die SBB heute mitteilt, hat sie mit dem Luzerner Start-Up-Unternehmen Axon Vibe einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ziel der über fünf Jahre geplanten strategischen Zusammenarbeit ist die Entwicklung einer personalisierten Mobilitäts-App, welche Auto, Velo, Tram, Zug oder auch die Mikromobilität in Form von E-Trottis bündelt.
Die Reisenden sollen in Zukunft verschiedenste Mobilitätsangebote über eine einzige, intermodale Plattform planen und buchen können, so die SBB. Verschiedene Mobilitätsträger wie Auto, Velo, Tram, Zug oder E-Trotti können einfach und nach den individuellen Bedürfnissen der Reisenden kombiniert werden. Die grösste Schweizer Transportunternehmung will damit nicht nur den öV, sondern weitere Mobilitätsdienste bündeln und in Form einer App den Kunden anbieten. Ziel der SBB ist es, personalisierte Reiseempfehlungen anzubieten und in Echtzeit entlang den persönlichen Mobilitätsbedürfnissen ein Angebot vorzuschlagen.
Die SBB will mit dem Luzerner Unternehmen Axon Vibe Zitat die „vertrauenswürdigste Mobilitäts-App“ entwickeln. Dies ist eine wichtige Grundlage, da Nutzer einer solcher App gebündelt persönliche Mobilitätsdaten an den Anbieter weitergeben, was insbesondere auf Datenschutz bedachte Nutzerinnen und Nutzer als kritisch erachten können. Gemäss Medienmitteilung der SBB soll die entsprechende App auch international vertrieben werden.
Wie die SBB festhält, betreibt sie mit der App SBB Mobile bereits heute die erfolgreichste Mobilitäts-App im öffentlichen Verkehr auf dem Schweizer Markt. Drei Millionen Reisende nutzen sie auf dem Smartphone. Durch die Partnerschaft mit Axon Vibe soll die Mobilität nun noch personifizierter und individueller möglich werden.
Axon Vibes Team umfasst mittlerweile rund 100 Mitarbeiter und besteht aus Software-Ingenieuren, Daten-Analysten, Psychologen und Kommunikationsspezialisten. Axon Vibe wird von privaten und institutionellen Investoren aus der Schweiz finanziert. Das in Luzern domizilierte Unternehmen hat Niederlassungen in Grossbritannien, Hong Kong und in den USA. Das Unternehmen hat vor kurzem einen Auftrag der New Yorker Metropolitan Transportation Authority (MTA) erhalten, um mit digitalen Services das U-Bahn-System in New York zu optimieren.
Was ist wohl aus der damals kommunizierten Zusammenarbeit mit PostAuto geworden…?
https://www.nzz.ch/schweiz/sbb-und-postauto-spannen-fuer-neue-mobilitaets-app-zusammen-ld.1474534
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Eine sehr gute Frage. Medial war darüber überhaupt nichts mehr zu lesen.
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wie steht es mit barrierefreiem Ticketing (ähnlich Fairtiq)?
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