Nur noch mit Zertifikat im Nachtexpress nach Sylt

Die private und ab Konstanz (D) verkehrende Eisenbahngruppe RDC setzt für den Alpen-Sylt Nachtexpress ab 9. September die sogenannte 3-G-Regel auf Wunsch der deutschen Bundesregierung um. Die Reise im Nachtzug ist dann ab dem Bodensee auf die Ferieninsel Sylt in Norddeutschland nur noch mit gültigem Corona-Zertifikat möglich.

Wie die Eisenbahngruppe RDC mitteilt, soll auch in Zeiten der Pandemie das Reisen im Nachtzug zuverlässig planbar bleiben. RDC führt deshalb im www.nachtexpress.de ab dem nächsten Donnerstag, 9. September 2021, die 3G-Regel im Fernzug ein. Reisende sollen so mehr Planungssicherheit beim längerfristigen Buchungen ihrer Reisen erhalten.

Fahrgäste des Nachtzugs könnten so die Reisende im Alpen-Sylt-Nachtexpress noch entspannter geniessen, denn alle Personen an Bord ab 12 Jahren seien entweder negativ getestet, vollständig gegen Covid-19 geimpft oder von Covid-19 genesen.

Zusätzlich hält der Eisenbahnanbieter RDC im Reisejahr 2021 an seinem Hygiene- und Vertriebskonzept fest, Tickets für Schlaf- und Liegewagen ausschliesslich für Privatabteile anzubieten – Fahrgäste reisen darin ohne Zustieg fremder Dritter.

Bei der Einführung der 3-G-Regel handle es sich um einen Wunsch der deutschen Bundesregierung, so die Nachtzugsbetreiberin. Die Umsetzung sei weder organisatorisch noch technisch ein „Hexenwerk“, wie Dr. Markus Hunkel, Geschäftsführer RDC Gruppe festhält.

Anfang der Woche hatte die deutsche Bundesregierung angeregt, zum Schutz vor möglichen Corona-Ansteckungen in Fernzügen die 3G-Regel als „mögliche und sinnvolle Massnahme“ anzuwenden, so wie es bereits in Frankreich und Italien der Fall sei.