Zwischen 2018 und 2019 hat die Anzahl abfliegender Lokalpassagiere in der Schweiz um 2,21 Prozent auf 30,7 Millionen zugenommen. Das geht aus publizierten Zahlen des Bundesamtes für Statistik zum Luftverkehr 2019 hervor.
Die vom Bundesamt für Statistik BFS hervorgehobene Abnahme der Flugbewegungen um minus 0,5 Prozent ist auf die Regionalflughäfen wie Bern oder Lugano Agno und somit vergleichsweise kleine Flugzeuge zurückzuführen. An den Landesflughäfen wurden dagegen plus 0,6 Prozent mehr Flugbewegungen verzeichnet.
Über 630’000 Passagiere auf Inlandflügen zwischen Zürich und Genf
Bei den Länderdestinationen sind Grossbritannien, Spanien, Deutschland, Frankreich und die USA am beliebtesten. Destinationen, die zum Teil durchaus auch mit dem Zug zu erreichen wären. Und auf Platz 12 der beliebtesten Länderdestinationen steht die Schweiz. 639’596 Personen flogen gemäss der BFS-Statistik im Jahr 2019 von Zürich nach Genf oder umgekehrt, das entspricht täglich sieben bis acht zur Hälfte ausgelastete Intercity-Neigezüge der SBB und in Zahlen 0,4 Prozent mehr als im Vorjahr.
Offen sind die aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Sollten sich in den kommenden Wochen verkehrliche Einschränkungen aufdrängen, könnte dies auch Auswirkungen auf die Mobilitätskennzahlen für das laufende Jahr haben.
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