In einer einjährigen Testphase will der Schweizer Carsharing Anbieter Mobility seine Flotte weiter ausbauen. Dies wird im Rahmen einer Kooperation mit dem Auto Gewerbe Verband Schweiz AGVS realisiert. Die Grundidee: In Schweizer Garagenbetrieben stehen unzählige Autos rund um die Uhr still. Werden diese Autos mit Carsharing-Technologie ausgestattet, können diese Fahrzeuge die bestehende Mobility Flotte ergänzen.
Die Aufnahme nicht betriebseigener Fahrzeuge in die Mobility-Flotte ist ein Novum. Die Genossenschaft Mobility lässt dazu Fahrzeuge der Partnergaragen mit Carsharing-Technologie ausrüsten und kann so indirekt das Standortnetz ausbauen. Mobility sieht dabei in zweierlei Richtungen ein Potential. Einerseits kann Mobility an Standorten Fahrzeuge anbieten, die geografisch nicht im klassischen Perimeter von Carsharing-Diensten liegen, gleichzeitig erhofft sich Mobility damit, die Auslastungsspitzen zu brechen, wie sie zum Beispiel bei Ausflugs- und Ferienverkehr im Tessin entstehen.

Der AGVS unterstützt die Strategie, denn statt Fahrzeuge herumstehen zu lassen, kann durch die Vermietung der Fahrzeuge und durch die Einbindung in einen bestehenden Carsharing Pool mit vielen Nutzern auch Geld verdient werden. Eine einjährige Testphase, zum Start mit vorerst 50 Partnergaragen soll zeigen, wie das Angebot durch Mobility-Kunden genutzt wird. Bereits nach einem halben Jahr soll die Zahl der Partnerbetriebe von AGVS weiter aufgestockt werden.
Geplant sind verschiedene Versuchsformen: von reinen Garagenstandorten bis hin zu durchmischten, bestehenden Mobility-Stationen. Sofern der Test positiv verläuft, ist eine Erweiterung des neuen Angebots denkbar, so Mobility.
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